Allgemeine Informationen
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen, operative Darmentfernungen oder Motilitätsstörungen können zu einem komplexen Krankheitsbild führen, bei dem die orale Nährstoffaufnahme eingeschränkt ist. Die möglicherweise erforderliche operative Anlage eines Enterostomas führt zu weiteren Herausforderungen in der Begleitung dieser Patient:innen.
Zur individuellen Steigerung der Lebensqualität bedarf, die zum Teil langjährige Betreuung von Menschen mit einem Kurzdarm, einer interdisziplinären Begleitung im Zuge verschiedenster konservativer und operativer Maßnahmen.
Die Referentinnen & Referenten werden in dieser Veranstaltung einen Überblick über die Physiologie des Darmes und der Pathologie des Kurzdarmes geben können. Im Weiteren werden chirurgische, medikamentöse & ernährungs-therapeutische Behandlungsmethoden beschrieben.
Die Teilnehmenden werden ebenso die Gelegenheit haben, sich über die Versorgung von Enterostomaanlagen, von enteralen & parenteralen Ernährungstherapien mit relevanten Hinweisen zum Zugangsmanagement und der speziellen Betreuung im ambulanten Setting zu informieren.
Wir freuen uns auf den interdisziplinären Austausch mit Ihnen.
Insgesamt beinhaltet die Fortbildung 7 Unterrichtseinheiten.
Eine Anmeldung erfolgt über das Formular "Registrierung" auf dieser Seite.
Termine / Veranstaltungsort
Donnerstag, den 03.04.2024, SeeHotel Ketsch, Kreuzswiesenweg 5, 68775 Ketsch
- Beginn ca. 09.30 Uhr
- Ende ca. 17.15 Uhr
Teilnehmeranzahl
maximal 30 Teilnehmer
Inhalte
Kurzdarmsyndrom und Darmversagen - Grundlagen & Therapieansätze zur intestinalen Rehabilitation
PD Dr. med. Peter Gaßmann
Chefarzt Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Städtisches Krankenhaus Pirmasens gGmbH
Facharzt für Chirurgie, Facharzt für Viszeralchirurgie, Spezielle Viszeralchirurgie Koloproktologie (EBSQ)
Ernährungsmedizinische Optionen & Strategien beim Kurzdarm- und High-Output-Syndrom
Dr. med. Kira Keller
Oberärztin Klinik für Allgemein-, Viszeral-, minimal-invasive und robotische Chirurgie
SHG Klinikum Idar-Oberstein GmbH
Fachärztin für Viszeralchirurgie, Zusatzbezeichnung Ernährungsmedizin
Enterostomaversorgung bei Menschen mit Kurzdarm- und High-Output-Syndrom
Mechthilde Birk
Krankenschwester, Enterostomatherapeutin, Pflegetherapeutin Wunde ICW e.V.
Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen
Ernährungstherapeutische Interventionen beim Kurzdarm- und High-Output-Syndrom aus Sicht einer Diätassistentin
Barbara Contzen
Diätassistentin Ernährungswerkstatt Bergisch Gladbach
Enterale & parenterale Ernährungstherapien sowie Aspekte der speziellen Betreuung im ambulanten Setting
Daniel Planer
WissWerk - Fachliche Leitung Ernährungs- & i.v.-Therapien der PubliCare GmbH
Gesundheits- & Krankenpfleger, Ernährungsassistent für künstliche Ernährung, Palliativ Care Fachkraft
Ziele der Fortbildungsreihe
- Vertieftes Wissen um die anatomischen & pathophysiologischen Zusammenhänge und das mögliche Therapiemanagement beim Kurzdarm- und High-Output-Syndrom.
- Erlangung von Wissen, um die Prävention & das frühzeitige Erkennen von ernährungstherapeutischen Risikofaktoren und das Einleiten von Maßnahmen
- Kenntnisse über den bedarfsgerechten Einsatz unterschiedlicher Materialien zur Stoma- und ernährungstherapeutischen Versorgung
- Kenntnisse über das ambulante Therapiemanagement zur Versorgung der Patient:innen mit Hilfsmitteln und unter Berücksichtigung der individuellen Betreuungssituation
- Impulse zu verstärkter Zusammenarbeit im interprofessionellen Versorgungsteam
Vorteile der Fortbildungsreihe
- Für diese Veranstaltung erhalten Sie 6 Fortbildungspunkte bei der Registrierung beruflich Pflegender: www.regbp.de
- Sie erhalten 5 Punkte bei der Fachgesellschaft Stoma, Kontinenz und Wunde e. V.: www.fgskw.org
- Sie erhalten 7 Punkte bei E-Zert: https://e-zert.de/
- Fachlicher Wissenstransfer von qualifizierten Pflegeexperten
- Praxisnahe Inhalte
Voraussetzung für die Teilnahme
- Abgeschlossene Berufsausbildung als:
Staatlich anerkannte(r) Gesundheits- und Kinder-Krankenpfleger/in oder staatlich anerkannte(r) Altenpfleger/in
- Vorherige Dienstherren-/Arbeitgebergenehmigung